Maia war auch früher schon eine Schönheit. Ein luxuriöser privater Zufluchtsort an der Südwestküste der größten Insel der Seychellen, Mahé. 30 reetgedeckte, rustikale Villen auf einem Hügel mit herrlicher Aussicht auf den Indischen Ozean und den idyllischen Strand Anse Louis – ein Traum für Luxusparadies-Suchende. Im Jahr 2020 wurde das exklusive Resort umbenannt: Die Anantara-Gruppe mit Sitz in Bangkok, die mehr als 40 Hotels in 20 Ländern betreibt, übernahm Maia und verwandelte es in sein erstes Hotel auf den Seychellen. Das von Bill Bensley und Lek Bunnag, zwei der weltweit angesehensten Luxusresort- und Hotelarchitekten, entworfene Resort enttäuscht nicht, auch wenn der 12 Hektar große tropische Gartenwald voller Zimtbäume im Vergleich zu Mitbewerbern relativ klein ist. Die Lage an der Südwestküste garantiert übrigens wunderschöne Sonnenuntergänge. Und das hervorragende balinesische Spa mit drei Behandlungsräumen im Freien macht Gäste häufig zu Massagesüchtigen. Das Spa ist für die meisten Gäste der Hauptgrund, ihre Villa samt privatem Pool zu verlassen. Daher wirkt das Hauptrestaurant oft verlassen und der beeindruckende schwarze Lava-Hauptpool ist etwas kleiner geraten als in anderen vergleichbaren Resorts. Jeder Villa ist ein Butler zugewiesen, was nett ist, aber normalerweise wird der Butlerservice unserer Meinung nach überbewertet. Wirklich nicht schlecht: Im All-Inclusive-Preis sind nicht nur Mahlzeiten und die meisten Getränke enthalten, sondern auch alle nicht-motorisierten Wassersportarten, Tauchkurse, Yoga- und Qi-Gong-Sitzungen, Mani- und Pediküre sowie Wäsche. Die Weinkarte mit mehr als dreihundert verschiedenen Weinen ist beeindruckend, das Essen gut, aber nicht überwältigend.